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Holzvergaser

 

Die Gaserzeugung erfolgt in einem Festbett-Gegenstrom-Vergaser. Hier wird durch gestuftezielte Luftzugabe und durch eine besondere Führung der Gasströmung, zwischen den verschiedenen Stufen des Synthesegasprozesses, ein teerarmes Gas erzeugt.

 

 

Die Vergasungszonen

Der Vergasungsprozess ist in 4 Zonen unterteilt.

 

Trocknungszone

In dieser Zone wird das freie, chemisch nicht gebundene Wasser bei ca. 200 °C verdunstet.

 

 

Pyrolyse(Verkohlungszone)

Hier findet die Pyrolyse statt. Das chemisch gebundene Wasser und andere Destillate werden ausgetrieben, während das Holz bei hoher Temperatur zu Holzkohle umgewandelt wird. Dabei entsteht ein Schwelgas, welches hauptsächlich aus langkettigen Kohlenwasserstoffen und CO2 besteht.

 

 

Oxidation (Verschwelungszone)

Die Teere und Destillate werden bei Temperaturen von ca. 1200 °C vergast. Hierfür wird die notwendige Luft als Vergasungsmittel zugeführt.  Die Luftzufuhr wird durch einen Unterduck geregelt, welcher von dem nachgeschalteten Gasgebläse erzeugt wird. Das in der Verkohlungszone gebildete Schwelgas wird aufgespaltet („gecrackt“).

 

 

Reduktionszone

Hier wird das bei der Pyrolyse entstandene Kohlendioxid in Kohlenmonoxid, sowie Restanteile von Wasserdampf zu Wasserstoff umgewandelt.


 

Ascheaustrag

Die ausgetragene Asche und Holzkohle werden ausgetragen und in einem Behälter zwischengelagert.

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