|| Schnellwachsende Holzarten

Was ist Biomasse?

Als Biomasse für die Erzeugung von sogenannter „grüner“ Energie gelten u.a. Pflanzen wie Elefantengras, Raps, Mais oder Holz. Diese nachwachsenden Rohstoffe werden auf landwirtschaftlichen Stilllegungsflächen angepflanzt und können nach der Ernte als Energieträger für Biomasse-Heizkraftwerke Verwendung finden. Dabei gibt es allerdings sehr große Unterschiede bezüglich des Energiegehalts der einzelnen Pflanzen.


Die folgende Abbildung zeigt die relevantesten Energiepflanzen mit ihrem entsprechenden Energiegehalt im Vergleich mit Heizöl:

 

Tabelle Vergleich Heizoel und Biomasse

 

Warum schnellwachsende Baumarten als Energieträger?

Der Graphik ist zu entnehmen, dass Holz den höchsten Energieertrag pro Hektar erbringt. Dementsprechend sollte auch das Hauptaugenmerk bei dem Anbau von nachwachsenden Rohstoffen auf Holz als führendem Energieträger liegen.


Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass Holz nicht alleine als Brennstoff verwendet wird, sondern auch in vielen anderen Bereichen zur Anwendung kommt. Zudem wird mit der fortschreitenden Entwicklung der Biomasse-Heizkraftwerke und insbesondere der Holgastechnologie auf lange Sicht zusätzlich die Frage nach der Versorgungssicherheit von großer Bedeutung werden. Denn obwohl Deutschland ein holzreiches Land ist, wird es den zukünftigen Bedarf an Holz nur schwer decken können, wenn man den durchschnittlichen Wachstumszeitraum normaler Waldbaumarten bedenkt.


Infolgedessen liegt die Zukunft der nachwachsenden Rohstoffe in schnellwachsenden Baumarten.

 

Hierzu gehören in erster Linie spezielle Pappeln und Weidenarten. Der große Vorteil dieser Pflanzen ist, dass sie nur einmal gepflanzt werden müssen und danach in einem Zeitintervall von 3 Jahren immer wieder „geerntet“ werden können. Über einen gesicherten Zeitraum von mehr als 30 Jahren!