|| Solar - Module

In der Photovoltaik gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Solar-Modulen, die sich zum Teil erheblich in ihrer Beschaffenheit, dem Wirkungsgrad und den Kosten voneinander unterscheiden. Daher sollte bei der Planung von Solarprojekten auch besonders auf die Auswahl der richtigen Module geachtet werden.

 

Monokristalline Module

Monokristalline Module enthalten Solarzellen von schwarzer Farbe, die aus einem einzigen Siliziumkristall bestehen. Hierin liegt auch der hohe Wirkungsgrad von bis zu 15 % begründet. Aufgrund ihrer Kostenstruktur eignen sich Monokristalline Module besonders bei geringem Platzangebot.

 

 

 

 

Polykristalline Module

Multi- bzw. polykristalline Module enthalten Solarzellen von blauer Farbe. Sie bestehen aus vielen kleinen Kristallen mit sichtbaren Korngrenzen. Der Wirkungsgrad multikristalliner Module liegt bei bis zu 13 %. Der Unterschied im Wirkungsgrad zu denen monokristalliner Module wird durch die günstigeren Anschaffungskosten ausgeglichen.

 

 

 

 

 

Dünnschicht Module

Dünnschicht Module bestehen aus einer amorphen und einer mikrokristallinen Siliziumschicht. Der Wirkungsgrad von Dünnschichtzellen liegt bei bis zu 11 %. Somit also wesentlich niedriger im Vergleich zu mono- bzw. polykristallinen Modulen. Dies wird allerdings ausgeglichen durch ein erheblich günstigeres Herstellungsverfahren,  geringere Anfälligkeit bei Verschattung und die höhere Formflexibilität. Dünnschicht-Module werden daher besonders häufig bei Dächern mit geringer Neigung und bei Freistellflächen verwendet.

 

 

 

Hybrid Module

Der Hybrid-Kollektor ist die neueste Form von Solarmodulen. Er vereint Solarthermie (Wärme) und Photovoltaik (Strom) in einem Kollektor. Dies bedeutet, dass gleichzeitig Wärme und Strom mit Hilfe dieser Module erzeugt werden. Der große Vorteil hierbei ist die Kühlung der Solarmodule durch das Wasser. Im Allgemeinen verlieren Solarzellen bei zunehmenden Temperaturen an Leistung. Bei diesem Verfahren führt allerdings die Solarthermie die Wärme aus dem Kollektor ab und verhindert, dass sich die Solarzellen über 70 °C aufheizen, wodurch mehr Strom und Wärme erzeugt werden kann.